Über mich
Aufgewachsen in der Großfamilie mit unterschiedlichsten Tieren in einem kleinen Ort am Rande des Schwarzwaldes. Das ist meine Heimat. Hier erlebte ich meine Kindheit. Eine Kindheit in den siebziger Jahren. Ich erinnere mich an viele schöne Erlebnisse. Richtige Abenteuer waren dabei. Streitereien inklusive. Und dann die Jugendzeit, achtziger Jahre! Wir haben uns ausprobiert, gemessen und manchmal auch verletzt. Dabei hatte ich zum Glück immer Menschen um mich, die mich verantwortlich begleiteten. Mir auf meine Fragen eine Antwort gaben und mit dabei waren. Diese Antworten waren nicht immer die, die ich mir wünschte, und oft habe ich sie auch nicht verstanden, aber sie gaben mir Halt und Orientierung und haben mich reifen lassen. Vieles wollte ich genau wissen und manchmal dachte ich, ich wüsste es besser. Manchmal war es tatsächlich so. Manchmal auch nicht. Hinterfragen lohnt sich! Durch diese Entwicklungsprozesse entsteht dann die Persönlichkeit. Lebendigkeit und Neugierde durfte ich bis heute behalten. Dafür bin ich sehr dankbar.
Als ich Mutter wurde, habe ich intensiver hingeschaut. Ich wollte mehr über Entwicklung, Bindung, Vertrauen und Erziehung wissen. Wie hat es die Natur vorgesehen? Was macht die kulturelle Entwicklung mit der Natürlichkeit? Auch da waren wieder Beziehungen wichtig. Menschen, die mir Antworten auf meine Fragen gaben. Am deutlichsten konnte ich die Antwort verstehen, wenn ich im direkten Kontakt war. Ein Gegenüber hatte. Und doch, war es immer wieder verwirrend. WISO wollte ich erneut wissen. Das Wort immer noch falsch geschrieben! Und erneut bekam ich zum Glück die Möglichkeit zu lernen. Ich absolvierte zusätzlich, zu meinen Ausbildungen zur PKA und PTA, eine Ausbildung zur Stillberaterin. Eine sehr schöne Arbeit, die ich gut mit Familie und auch meinem Beruf in der Apotheke vereinbaren konnte.
Mit unseren Hunden begann ein neuer Lernprozess. Erneut fragte ich, WISO? Weiterhin falsch geschrieben! Das habe ich mir so eingeprägt. Inzwischen habe ich eine neue Sichtweise bekommen. Kindheitserfahrungen mit unseren Familienhunden motivierten mich dabei. Die Wege waren von sehr unterschiedlicher Beschaffenheit mit unterschiedlichen Gabelungen. Wir lernten Verschiedenes kennen. Unterschiedlichste Schulen und Methoden. Immer wieder kamen wir dabei jedoch in Sackgassen. Bauchgefühl und Verstand in unterschiedlichsten Verhältnissen. Wir nahmen nochmal eine Weggabelung. Der Kompass dieses Mal der Hund. Etwas mühevoller, steiniger, inklusive mancher Verwirrung, jedoch sehr effektiv. Es war der ursprüngliche Weg. Natürlich mit Licht und Schatten. Wir meisterten auch schwierige Zeiten mit Blick auf die Entwicklung, die wir feststellen konnten.